Die Halsschlagader ist eine der wichtigsten Strombahnen für das Blut. Sie versorgt das Gehirn und auch die anderen Teile des Kopfes mit sauerstoffreichen Blut. Durch ungesunde Ernährung, Rauchen aber auch durch Alter oder familiäre Belastungen lagern sich Bestandteile des Fettstoffwechsels im Bereich der Wände ab und führen zu einer Verengung der jeweiligen Versorgungsbahn.
Nach dem alten alchemistischen Grundsatz „oben, wie unten – innen, wie außen – im Großen, wie im Kleinen“ ist der Nachweis von Verengungen, durch Anlagerungen in der Strombahn (Plaques), zu kontrollieren und im Bedarfsfalle zu intervenieren. Wenn man in den großen Strombahnen Plaques erkennen kann, so ist auch in den kleinen Strombahnen (Herz, Niere, Augen usw.) mit einer Verengung der jeweiligen Stromgebiete zu rechnen.
Als Internisten versuchen wir, interventionspflichtige Veränderungen aufzudecken, aber viel mehr noch die Kontrolle des Verlaufes zu sichern und durch Eingriffe in den Fettstoffwechsel, durch Medikamente (Statine und ähnliche) den Fortschritt der Verengung zu bremsen.
Die Untersuchung selbst tut nicht weh, hängt auch nicht von der Tageszeit oder der Nüchternheit eines Patienten ab. Für die Messungen benötigt man jedoch die Fähigkeit des Patienten in Rückenlage – am besten flach gelegen – einige Minuten lang auszuharren.